Brackschafe, der Jahreswechsel und die nächste Charge Wurst
Erstmal Dir und euch ein frohes neues Jahr! Ich hoffe, ihr hattet schöne Weihnachten und habt vielleicht noch etwas Urlaub oder wenigstens die Ruhe, die ersten Tage des neuen Jahres nur mit euch und lieben Menschen aus eurer Umgebung zu verbringen. Ich mag die Zeit um den Jahreswechsel sehr. Mir wird aber gerade in dieser Zeit auch immer wieder bewusst, dass mein und unser Leben als Teil einer Wanderschafherde, neben all den schönen und besonderen Erlebnissen, auch einen gewissen Verzicht erfordert. Während wir Weihnachten beide bei der Herde verbracht haben, ist der Max zu Sylvester dann Freunde besuchen gefahren. Ich habe der Bande am 31. ein kleine Koppel gesteckt (im Bild oben zu sehen), habe dann ein Feuerchen im Ofen gemacht und bin am Neujahrsmorgen ein Runde mit den Hunden gegangen. Die nächste Verkaufsrunde und was sind eigentlich Brackschafe Kurz vor Ende des Jahres haben wir Brackschafe rausgesucht. Brackschafe sind Schafe, die in nächster Zeit zum Metzger sollen, die Herde also verlassen müssen. Es gibt sehr viele Gründe, ein Schaf als Brackschaf rauszuzeichnen. Die wichtigsten sind dabei verlorene Zähne und nicht vollständig zurückgebildete Euterentzündungen. Wenn Schafen die Schneidezähne fehlen, können sie in der Regel auf den kurzen Wiesen unserer Sommerweide nicht mehr genügend fressen und werden über kurz oder lang stark abmagern. Solche Schafe werden dann auch anfälliger für Krankheiten und wir schauen grundsätzlich 1-2 mal im Jahr bei allen Schafen die Zähne an, um sie rechtzeitig rauszusuchen. Bei den nicht vollständig zurückgebildeten Euterentzündungen ist es etwas komplizierter. Zwar ist …
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